Hey, ich bin Ann-Kathrin!
Atmen ist für mich mehr als das, was mein Körper einfach so tut.
Als Intesoma® Breathwork Facilitator und Atem Coach unterstütze ich Menschen dabei, ihren Atem neu zu entdecken und dadurch mehr Entspannung und Selbstfürsorge in ihrem Alltag zu integrieren. Doch bevor ich begonnen habe, anderen zu unterstützen, habe ich mich erst einmal um mich gekümmert.
Was ich gern schon früher gewusst hätte
Rückblickend hätte ich das Wissen, was ich heute über den Atem und das Nervensystem habe, gern schon vor 15 Jahren gehabt. Damals war ich noch in Deutschlands größtem Agenturnetzwerk als Mediaberaterin tätig. 60 und mehr Stunden in der Woche waren nicht selten die Regel, natürlich unbezahlt, dafür mit einer Kantine, Kickertisch und PlayStation im Haus und dem vergünstigten Fitnessabo für das Studio nebenan. Mensch braucht ja schließlich Ausgleich. Was dabei auf der Strecke blieb, war ich selbst. Ich hatte weder Zeit für meine Freunde oder Hobbys noch Zugang zu dem, was ich wirklich brauche.
Schon mein Wirtschaftsstudium empfand ich als zäh und hatte eigentlich keine Ahnung, was ich danach damit anfangen will. In der Mediaagentur hatte ich dann auch noch das Gefühl, meine Identität an der Pforte abgeben zu müssen, um ab da und am besten noch gestern für die Werbekunden da zu sein. Im Frühjahr 2010 brach alles über mir zusammen. Ich konnte nur noch weinen, jeder Schritt fiel mir schwer. In vielen Therapiesitzungen lernte ich daraufhin, meinen Tag so zu strukturieren, dass ich darin nicht zu kurz komme.
Wie Atmen in mein Leben kam
Seitdem vergingen 11 weitere Jahre, bis ich durch einen Zufall auf meine spätere Atemlehrerin und Ausbilderin Christine Schmid aufmerksam wurde, als die Pandemie 2020 über uns allen hereinbrach. Ich hatte gerade meine Ausbildung zur Yogalehrerin abgeschlossen und wollte unterrichten, als das Leben plötzlich ausschließlich in den eigenen 4 Wänden stattfand.
Statt regelmäßige Yogapraxis allein oder mit Freund:innen und einem normalen Büroalltag war plötzlich Kinderbetreuung 24/7 angesagt. All die Gefühle und unerfüllten Bedürfnisse, die ich auch aus dem Burnout zu Agenturzeiten kannte, kamen zu mir zurück. Auf einmal gab es kaum noch Alleinzeit und mein Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung endete gefühlt am Gartenzaun.
Meine Tochter war damals knapp 3 und brauchte immer noch viel Begleitung im Spiel. Eine Yogapraxis, bei der sie mit über die Matte purzelt, war für mich undenkbar. Ich hielt mich an Meditationen vorm Einschlafen fest, für alles andere war ich zu erschöpft.
Wie ich Atem Coach wurde
In etwa dieser Zeit hörte ich zum ersten Mal von Christine Schmid. Das Thema Atem hatte mich schon lange beschäftigt, was sie jedoch in einem Podcast über den Atem erzählt und was mit ihm möglich ist, hat mich so fasziniert, dass ich mich fortan jeden Mittwoch in ihrer kostenlosen Atemklasse auf Instagram wiederfand.
Schnell entdeckte ich, dass zum Atmen eigentlich immer ein bisschen Zeit ist. Ich begann jede noch so kleine Zeiteinheit zu nutzen, um in meinen Körper einzuchecken, meinen Atem zu beobachten und ihn bewusst zu verändern, so wie es sich in der jeweiligen Situation gut anfühlte. Mal waren es 5 Minuten, in denen mein Kind konzentriert malte. Ein anderes Mal war es im Supermarkt an der Kasse unter der Maske oder die Wartezeit beim Arzt und es wurde bald eine richtige Routine daraus, die meinem Alltag viel mehr entsprach als morgendliche Yoga Sessions, bevor das Kind wach wurde. Schon nach kurzer Zeit bemerkte ich erste Veränderungen. Ich schlief besser und konnte wieder entspannter mit der aktuellen Situation umgehen.
Inspiriert von Conni und ihrem damaligen Blog Planet Backpack habe ich außerdem in 2013 (mit 33 Jahren) das erste Mal einen Rucksack gepackt, um auf eigene Faust durch Vietnam und Kambodscha zu reisen . Seither habe ich das immer wieder gemacht und mich jedes Mal ein bisschen besser kennengelernt.
Als Conni Biesalski und Christine Schmid 2021 für ihr Intesoma® Breathwork Teacher Training warben, war ich voller Enthusiasmus: Ich MUSS dabei sein!
Ich war mir sicher, es konnte kein Zufall sein, dass ausgerechnet diese beiden Menschen, die mich so sehr inspiriert haben, meinen eigenen Weg zu gehen, eine gemeinsame Ausbildung anbieten.
Ohne zu zögern oder auch nur eine Sekunde nachzudenken, habe ich das Anmeldeformular ausgefüllt. Und tatsächlich: Schon am nächsten Tag bekam ich den Anruf “Herzlich Willkommen, Du bist dabei!”.
Ich weiß noch, dass ich ganz von den Socken war, denn ich hatte nicht nur die Anmeldung spontan und aus dem Bauch heraus ausgefüllt, sondern natürlich auch niemandem was davon erzählt. Nicht mal meinem Mann.
Mein Mann und ich konnten uns Gott sei Dank schnell organisieren und die Kinderbetreuung für die Zeit der Ausbildung gut aufteilen.
Meine Ausbildungen
- 250 h Hatha Vinyasa Parampara Yoga Tracher Training – Sybille Schlegel & Andreas Ruhula
- 400 h Intesoma® Breathwork Teacher Training – Christine Schmid & Conni Biesalski
- 50 h Yin Yoga Ausbildung „Soulful Silence“ – Luná Binias
- 50 h Meditationslehrer:in Fortbildung – Michaela Aue
Wie der Atem mein Leben verändert hat
Ganz ehrlich: Die Ausbildung zum Breathwork Facilitator und Atem Coach ist das Beste, was mir je passiert ist. Denn bis hierher habe ich die Dinge rund um mein Wohlbefinden zwar vom Kopf her verstanden. Aber was mein Körper und auch mein Atem mir mitteilen möchte, hatte ich noch immer nicht begriffen. So habe ich in all den Jahren, in denen ich für den Beruf funktioniert habe, starke körperliche Symptome entwickelt. Ich war müde und abgeschlagen, mein Darm spielte über Monate verrückt und ich musste mich mit Diagnosen wie Hashimoto und Rektitis Ulcerosa auseinandersetzen.
Dass diese die Folgen eines dysregulierten Nervensysstems sein können, habe ich erst durch die Ausbildung zum Intesoma® Breathwork Coach verstehen können. Inzwischen lebe ich seit über 2 Jahren frei von Symptomen.
Vielleicht wäre mir ein Burnout erspart geblieben, hätte ich schon Jahre früher gewusst, dass ich die Fernbedienung zu meinem eigenen Nervensystem in mir trage. Vielleicht hätte ich mich schon damals für einen vollkommen anderen Weg entschieden. Auf jeden Fall aber hätte ich besser mit all dem Stress, den mein Studium und die Arbeit in der Agentur mir gemacht haben, umgehen können.
Heute weiß ich nicht nur, wie ich mir mit Hilfe des Atems jederzeit eine kleine Auszeit im Alltag nehmen kann. Und ich weiß auch, dass es ganz vielen Menschen so geht wie mir.
Wie ich dich in deinem Leben unterstützen kann
In einem Alltag, in dem Erwerbs- und Carearbeit gleichermaßen Platz finden müssen, bleibt oft nur wenig Zeit, um etwas für sich zu tun. Vor allem Eltern kennen den alltäglichen Struggle um die Gleichzeitigkeit der unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse. Aber auch Menschen in Care Berufen und solche, die nach der Arbeit eine:n Angehörig:en pflegen.
Meine Mission ist es, mit dir gemeinsam eine Routine zu erarbeiten, die wirklich zu dir passt. Ganz gleich ob auf dem Weg zur Arbeit, in die Kita oder zwischen deinen Terminen.
Wie ich arbeite
Als Breathwork Facilitator und Atem Coach arbeite ich bevorzugt ganz eng mit dir in kleinen Gruppen oder sogar 1:1. In meinen Atem Coachings gehe ich ganz individuell auf dich und deine Bedürfnisse ein, denn ich bin überzeugt: Es gibt kein Onesize that fits all!
Dein Atem ist der Schlüssel zu einem regulierten Nervensystem und damit zu einem ausgeglicheneren und bewussteren Leben in Verbindung mit dir selbst und deinen Liebsten, denn du hast ihn immer und überall dabei. Ist das nicht cool?
Mit wem ich atmen
In meinen Kursen sind alle Menschen willkommen, die sich von mir und meiner Arbeit angesprochen fühlen. Ich mag es, mich auf dich einzulassen und zu schauen, wie der Atem auch zu deiner Superpower werden kann.
Ohne Atem, ohne mich
Du merkst es schon, der Atem spielt in meinem Leben eine große Rolle. Wie es mir geht, erkenne ich als erstes an meinem Atem. Dank meiner Ausbildung müssen meine Familienmitglieder nicht mehr schnarchen und unser gesamter Familienalltag ist irgendwie leichter. Weil der Atem mich nicht nur mit mir selbst verbindet, sondern auch die Beziehung zu meinen Liebsten positiv beeinflusst.
Was mich sonst noch ausmacht
Ich bin eine Mama von 2 zauberhaften Mädels. Mit meinem Mann, unserem Schulkind und einem Überaschungsbaby sowie zwei Katern lebe ich in Bochum. Hier bin ich auch geboren. Mein Baujahr ist 1980.
DIY liebe ich sehr, auch wenn es mit 2 Kindern oft ziemlich zu kurz kommt. Am liebsten lese ich, bevorzugt Sach- und Fachbücher. Google ist mein Lexikon. Unnützes Wissen kann ich gut und viel. Als Kind habe ich meine Bücher nach Größe und Farben sortiert. Wenn es eine Sache gibt, die ich wirklich hasse, dann sind es Socken.Ich mag es gern aufgeräumt, vor allem wenn es in mir drin laut ist, habe aber immer noch für viel zu viele Teile keinen Ort. Am liebsten arbeite ich auf der Couch oder am Esstisch und oft nicht auf einem Stuhl. Saftschorle schmeckt mir am besten, wenn mein Mann mir sie macht. Und bei Käsekuchen denke ich immer an meine Oma.
Und natürlich liebe ich es immer noch zu reisen. Am liebsten in unserem Familienbulli Samson und Emma, ein alter Caravan, den wir selbst renovieren. Aber insgeheim freue ich mich schon jetzt auf meine erste Reise ganz allein, wenn die Kinder alt genug sind. Denn Familienzeit ist mir zwar wichtig, gleichzeitig schöpfe ich meine Kraft aus Alleinzeit.
Ein winzig kleines Resümee
Ich musste erst 41 werden, bis ich die eine Sache fand, die mich vollkommen erfüllt und die ich von Herzen gerne weitergebe. Aber hey, für die guten Dinge im Leben ist es nie zu spät, oder?
Mehr über mich und meine Arbeit
Du hast noch nicht genug von mir gelesen? Dann kannst du dich gern auf meinem Blog umschauen.
Oder hol dir eine kleine Atempause direkt in dein Postfach. In meinem Newsletter kannst du nicht nur mehr über mich erfahren, sondern bekommst regelmäßig, aber nicht zu oft Wissenswertes rund um den Atem, das Nervensystem und meine ganz persönliche Atempraxis.
Und wer bist du?
Jetzt hast du eine ganze Menge von mir erfahren. Nun bin ich neugierig: Wer bist du und wie hast du mich gefunden? Sag gern hallo oder hey und schreib mir eine Email. Darüber freue ich mich sehr!
Alles Liebe und bis bald,